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Haustiere sicher in die USA transportieren

Alles was Sie wissen müssen


Der Transport von Haustieren in die USA erfordert sorgfältige Planung: Einreisebestimmungen, Gesundheitschecks, geeignete Transportmethoden und Versicherungen sind essenziell für eine stressfreie Reise und sichere Ankunft Ihres Haustiers. Erfahren Sie hier, was Sie beim Tiertransport in die USA beachten sollten.

Hund Reise Flugzeug




Die USA sind ein beliebtes Ziel für viele Reisende und Auswandernde, die für längere Reisen oder Entsendungen ihre geliebten Haustiere natürlich mit ihn die USA nehmen möchten. Der Transport von Tieren über internationale Grenzen hinweg ist jedoch eine komplexe Angelegenheit, die sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordert. In diesem Artikel geben wir Ihnen einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Schritte, die Sie beachten müssen, um Ihr Haustier sicher und stressfrei in die USA zu bringen.

Einreisebestimmungen und Vorschriften

Der Transport von Haustieren in die USA erfordert sorgfältige Planung und umfassende Kenntnisse der Einreisebestimmungen.
Haustierbesitzer:innen finden wichtige und aktuelle Informationen auf der Website des Animal and Plant Health Inspection Service (USDA APHIS). Diese Seiten bieten auch Verweise auf andere zuständige Behörden wie die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) und den US Fish & Wildlife Service (USFWS), die insbesondere für exotische Tiere wie Papageien und Kakadus relevant sind. Für solche Tiere ist oft eine spezielle Einfuhrerlaubnis mit Herkunftsnachweis erforderlich.

Zusätzlich zu den allgemeinen Bundeszollvorschriften müssen auch die spezifischen Bedingungen des jeweiligen Zielbundesstaates beachtet werden, die stark variieren können. Ob Hund, Katze oder exotische Tiere – die Vorbereitung auf einen internationalen Transport und die Einhaltung aller rechtlichen Vorgaben sind essenziell, um eine reibungslose Einreise in die USA zu gewährleisten.

Haustierhaltung in den USA

Haustiere sind in den USA ebenso beliebt wie hierzulande, doch sind sie manchmal in öffentlichen oder gewerblichen Einrichtungen nicht gestattet. Es ist nicht selbstverständlich, dass Haustiere in Hotels willkommen sind. In einigen Bundesstaaten sind Haustiere sogar in vielen Einrichtungen wie Restaurants oder öffentlichen Verkehrsmitteln verboten. Zudem gelten unterschiedliche Vorschriften in verschiedenen Nationalparks und State Parks, wo Hunde oft im Auto bleiben müssen.

Quarantäne- und Gesundheitsanforderungen

Die USA haben strenge Einreisebestimmungen für Haus- und Nutztiere, um die Einführung von Krankheiten zu verhindern. Für Hunde und Katzen müssen bestimmte Impfungen und ein Gesundheitszeugnis von einem Tierarzt nachgewiesen werden. Dieses Zeugnis sollte nicht älter als zehn Tage vor dem Reisedatum ausgestellt worden sein.

Einige Staaten, wie Hawaii und das US-amerikanische Territorium Guam, haben zusätzliche Quarantänevorschriften. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig über die spezifischen Anforderungen des Zielortes zu informieren.

Gesundheitschecks

Bevor Sie Ihr Haustier auf die Reise schicken, sollten Sie sicherstellen, dass alle notwendigen Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Zusätzlich zur Tollwutimpfung kann je nach Tierart und Herkunftsland eine zusätzliche Behandlung gegen Parasiten vorgeschrieben sein. Ein umfassender Gesundheitscheck beim Tierarzt stellt sicher, dass Ihr Haustier reisefähig ist und keine ansteckenden Krankheiten mitbringt.

Impfungen und Impfpass

Für die Einreise Ihres Tieres in die USA ist ein Impfpass unerlässlich. Dieser muss entweder in englischer Sprache vorliegen oder eine entsprechende Übersetzung enthalten.

Es ist wichtig zu beachten, dass das Impfzertifikat von einem behördlich anerkannten Tierarzt ausgestellt sein muss, der das Tier eindeutig identifiziert.

Neben der Tollwutimpfung kann auch eine Schraubenwurm-Inspektion für die Einreise notwendig sein. Berücksichtigen Sie auch, dass es Vorgaben zum Mindestalter der vieler Tiere gibt, was bei Hunden z.B. 6 Monaten entspricht, weil Tiere in diese Zeit die meisten Basisimpfungen erhalten haben.

Heimtierausweis

Auch wenn es nicht immer zwingend erforderlich ist, kann es sinnvoll sein, vom Haustierarzt eine englischsprachige Bescheinigung zu erhalten, die den Gesundheitszustand des Tieres und alle erhaltenen Impfungen bestätigt. Erforderliche und empfohlene Impfungen sollten selbstverständlich aufgefrischt oder nachgeholt werden. Hierfür können Tierhalter das Muster der EU-Tiergesundheitsbescheinigung nutzen. Im sogenannten Heimtierausweis (Pet Passport) befinden sich neben Impfungen auch alle sonstigen Informationen zum Tier, dieser ist für die Reise unerlässlich.

Zusätzlich verlangen einige US-Bundesstaaten, dass das Tier mit einem Mikrochip versehen ist.

Hinweis zu Tollwut

Obwohl es verschiedene Krankheiten gibt, die Hunde, Katzen und Frettchen beherbergen können, gilt keine als schwerwiegender als Tollwut. Wenn Sie also auf internationalen auf Reisen sind, müssen Sie zunächst die Tollwutklassifizierung des Landes herausfinden, aus dem Ihr Haustier nach dem Land, in das Ihr Haustier reist. Die Weltorganisation für Tiergesundheit stuft Länder als tollwutfrei, tollwutkontrolliert oder Hochrisikoländer ein; Deutschland gilt hier nicht als Risikoland.

Bestimmungen nach Tierkategorie

Transport von Hunden

Ganz kleine Hunde (in der Regel bis etwa fünf Kilo) können bei vielen Fluggesellschaften gegen einen geringen Aufpreis als Handgepäck in der Kabine mitreisen. Sie sollten das jedoch rechtzeitig reservieren, da die Anzahl der Tiere pro Flug begrenzt ist. Informieren Sie sich bei der Fluggesellschaft, ob eine Transporttasche für die Kabine zur Verfügung gestellt wird oder ob Sie selbst etwas organisieren müssen. Diese speziellen Transporttaschen sind verschließbar, luftdurchlässig und wasserundurchlässig.

Größere Hunde müssen im Frachtraum reisen. Besitzer:innen müssen eine feste, ausbruch- und auslaufsichere sowie luftdurchlässige Transportbox mitbringen. Obwohl diese Boxen auch in den Frachtabteilungen vieler großer Flughäfen erhältlich sind, ist es ratsam, sie bereits einige Tage oder Wochen vor dem Flug zu erwerben. So vermeiden Sie das Risiko, dass kurz vor dem Flug keine Box verfügbar ist und können Ihren Hund schon zu Hause an die Box gewöhnen. Legen Sie Ihrem Hund am besten eine vertraute Decke in die Box.

Vermeiden Sie, wenn möglich, die heißen Sommermonate für die Reise, da sich der Frachtraum im Stand stark aufheizen kann. Wählen Sie möglichst eine Direktverbindung, um ein Umladen des Hundes und den damit verbundenen Stress zu vermeiden.

Beachten Sie auch, dass viele Fluggesellschaften keine Hunderassen mit kurzen Schnauzen, wie Englische Bulldoggen und Möpse, transportieren, da diese Hunde im Flugzeug sehr anfällig für lebensgefährliche Atem- und Temperaturprobleme sind.

Auf dem Passagierschiff Queen Mary 2 kann man ebenfalls Hunde mitnehmen. Diese müssen allerdings in einem Hundezwinger, den es an Bord des Schiffes gibt, bleiben. Man kann den Hund natürlich besuchen. Da das Schiff von England aus losfährt, sind nicht nur die amerikanischen, sondern auch die britischen Bestimmungen für die Einreise mit Hund zu beachten.

Ab dem 1. August 2024 müssen Welpen mindestens 6 Monate alt sein, um in die USA einreisen zu dürfen. Sie müssen bei der Einreise bereits gechipt und seit mindestens 30 Tagen gegen Tollwut geimpft worden sein. Achten Sie bei den Tollwutimpfungen unbedingt auf die Gültigkeitsangabe im Impfpass, da Auffrischimpfungen nicht länger als 12 Monate alt sein dürfen.

Achtung eingeschränkter Transport von Hunden ab 1. August 2024

Ab 1. August 2024 ist der Transport von Hunden in die USA bis auf Weiteres nicht mehr möglich.

Diese Beschränkungen gelten für alle Hunde, die als Handgepäck in der Kabine (PETC) oder als Übergepäck im Frachtraum (AVIH) befördert werden sollen. Hintergrund ist das Vermeiden von Einschleppen bestimmter Krankheiten, wie Tollwut, die aktuell wieder häufig in den USA auftauchen.

Die Airlines arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, damit Kund:innen ihre Hunde auch zukünftig in die USA mitnehmen können.
Es besteht die Möglichkeit, Hunde weiterhin als Luftfracht in die USA befördern zu lassen, zum Beispiel mit Lufthansa CargoSWISS WorldCargo oder mit einem auf Tiertransporte spezialisierten Spediteur.

Die CDC bietet hierzu einen DogBot an, der eruiert, unter welchen Bedingungen eine Mitnahme des Hundes doch noch möglich sein könnte.

Folgende Bestimmungen gelten also für Hunde bei der Einreise in die USA:

  • Sie müssen gesund und transportfähig sein
  • Mindestalter 6 Monate
  • Mikrochip implantiert
  • Besitzen ein Hundeimportformular
  • Tollwutimpfung, die nicht älter als 12 Monate und jünger als 30 Tage ist
  • Luftfrachtbrief der Fluggesellschaft, egal in welchem Bereich des Flugzeuges sie mitfliegen

Einreisebestimmungen für Katzen in die USA

Auch wenn die Einfuhrvorschriften von Katzen nicht ganz so streng sind, wie die für Hunde, verlangen viele Fluggesellschaften dennoch ein tierärztliches Gesundheitszeugnis aus dem hervorgeht, dass Ihr Haustier gesund und flugtauglich ist. Dieses Dokument muss für alle Hauskatzen vorgelegt werden und bestätigt, dass sie frei von übertragbaren Krankheiten sind. Diese Bescheinigung muss innerhalb von 10 Tagen vor der Reise ausgefüllt werden.

Für die Einfuhr von Katzen in die Vereinigten Staaten ist kein Nachweis über eine Tollwutimpfung erforderlich. In einigen Bundesstaaten ist jedoch eine Tollwutimpfung für Katzen vorgeschrieben, so dass es ratsam ist, sich bei den staatlichen und örtlichen Gesundheitsbehörden am Zielort zu informieren.

Zu den optionalen Impfungen gehören Feline Enteritis (auch bekannt als Feline Panleukopenie oder Feline Staupe), Rhinotracheitis und Calicivirus.

 

Einreisebestimmungen für Vögel in die USA

Neben Hunden und Katzen gibt es für andere Haustiere, wie Vögel, Reptilien und Nagetiere, oft zusätzliche Vorschriften. Für Vögel beispielsweise ist ein Test auf aviäre Influenza notwendig, und einige Arten benötigen eine spezielle Genehmigung der US-amerikanischen Fisch- und Wildtierbehörde. Die Einfuhr von exotischen Tieren kann besonders kompliziert sein und erfordert meist eine gründliche Vorbereitung und spezifische Dokumente.

Bei Reisen in die USA dürfen pro Besitzer bis zu zwei Vögel mitgeführt werden. Jeder Vogel muss jedoch eine Einfuhrgenehmigung und ein Gesundheitszeugnis von einem behördlich anerkannten Tierarzt aus dem Herkunftsland vorweisen, das maximal 30 Tage vor der Ankunft ausgestellt wurde. Die eingeführten Vögel müssen bis zu 30 Tage in einer USDA-Isolierstation an den Flughäfen Los Angeles, Miami oder New York JFK in Quarantäne bleiben. Diese Plätze müssen im Voraus reserviert werden, und weitere Informationen dazu erhalten Sie direkt bei einem amerikanischen Konsulat.

Weitere Informationen unter: https://www.aphis.usda.gov/aphis/pet-travel/bring-pet-into-the-united-states/pet-travel-birds-into-us

Transport von Pferden und größeren Tieren in die USA

Der Transport von Pferden und anderen größeren Tieren in die USA erfordert eine sorgfältige Planung und Vorbereitung. Für den Transport von Pferden werden spezielle Transportunternehmen oder Frachtfluggesellschaften benötigt, die über die erforderliche Ausrüstung und Erfahrung verfügen, um den Transport sicher durchzuführen. Die Transportbox oder -kiste muss groß genug sein, damit das Tier bequem stehen, sich hinlegen und drehen kann. Zusätzlich sollten Wasser und Futter für die Reise bereitgestellt werden.

Es ist auch wichtig, sich über die Einreisebestimmungen der USA für Pferde und größere Tiere zu informieren. Dazu gehören möglicherweise Gesundheitszertifikate, Quarantänebestimmungen und spezielle Genehmigungen, je nach Herkunftsland und Zustand des Tieres.

USA Einreise für sonstige Tierarten

Für alle anderen Tierarten können die Regelungen für den Transport und auch die Einfuhr in die USA sehr unterschiedlich sein. Die Bestimmungen zum Artenschutz sind international sehr streng. Sollte ihr Haustier also kein Hund, Katze oder Nagetier sein, sollten Sie überprüfen, ob ihr Tier nicht zu einer gefährdeten Art gehört (CITES), z.B. Papageien, Schildkröten. Unter Umständen ist die Einfuhr mit einer speziellen Tierart nicht möglich.

Der eigentliche Transport in die USA

Wahl der richtigen Transportmethode

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ihr Haustier in die USA zu transportieren. Die häufigste Methode ist der Lufttransport, entweder im Frachtraum für größere Tier oder als Handgepäck in der Kabine für kleine Haustiere, abhängig von Größe und Gewicht des Tieres. Einige spezialisierte Tiertransportunternehmen bieten auch Tür-zu-Tür-Services an, bei denen das Tier von einem professionellen Begleiter betreut wird. Es ist wichtig, im Voraus zu planen und die beste Option für Ihr Haustier zu wählen.

Bitte beachten Sie, dass es grundsätzlich immer nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen pro Transportmittel gibt, daher sollten Sie den Tiertransport unbedingt frühzeitig einplanen.

Transportboxen und Ausrüstung

Eine sichere und komfortable Transportbox ist unerlässlich. Sie sollte den internationalen Luftfahrtstandards entsprechen und groß genug sein, damit das Tier bequem stehen, sich hinlegen und drehen kann. Viele Fluggesellschaften haben spezifische Anforderungen an die Transportboxen, daher ist es ratsam, sich im Vorfeld genau zu informieren. Zusätzlich sollten Sie eine Wasserflasche, Futter und vertraute Gegenstände wie eine Decke oder Spielzeug einpacken, um Ihrem Haustier den Transport so angenehm wie möglich zu gestalten.

Hier sehen Sie die Maßvorgaben für Transportboxen, die bei United Airlines mit in die Kabine genommen werden können. Bitte beachten Sie, dass dies dennoch frühzeitig vorher angemeldet werden muss und nicht auf jedem Flug möglich ist.

Tipps für einen stressfreien Flug

Ein Flug kann für Haustiere sehr stressig sein. Um den Stress zu minimieren, sollten Sie Ihr Tier einige Wochen vor dem Flug an die Transportbox gewöhnen. Ein kurzer Testlauf im Auto kann ebenfalls hilfreich sein. Am Tag des Fluges sollten Sie darauf achten, dass Ihr Haustier gut hydriert ist und sich vor dem Abflug erleichtern konnte. Einige Tierärzte empfehlen leichte Beruhigungsmittel, jedoch nur nach gründlicher Absprache.

Haustierfreundliche Transportunternehmen:

Kosten für den Tiertransport in die USA

Die Kosten für den Transport ihres Haustieres variieren nicht nur nach Tierart, sondern auch nach der jeweiligen Fluggesellschaft, den Tierarztkosten, Versicherungen und auch, ob Sie noch einen zusätzlichen Service in Anspruch nehmen, der sich um den Transport kümmert.

Kleinere Hunde/Katzen: ab 2.000 USD

Größere Hunde: ab 3.700 USD

Pferde: ab 12.000 USD

Während die Transportkosten für kleinere Tier wie Hunde oder Kosten bereits in die tausende gehen, nehmen größere Tier wie Pferde schnell fünfstellige Summen an.
Zu den wichtigsten Einflussfaktoren gehören die Entfernung, die Art des Transports (Luft-, Land- oder Seetransport), die Größe und das Gewicht des Pferdes, sowie zusätzliche Dienstleistungen wie Tierarztuntersuchungen, Versicherung und Zollabwicklung. Zusätzlich zu den reinen Transportkosten müssen auch die Kosten für Tierarztuntersuchungen, Gesundheitszertifikate, Impfungen, Quarantänegebühren, Versicherung und möglicherweise Zollabwicklung berücksichtigt werden.

Da die Kosten stark variieren können und von vielen individuellen Faktoren abhängen, ist es ratsam, sich bei verschiedenen Transportunternehmen und Agenturen nach einem individuellen Kostenvoranschlag zu erkundigen, um eine genaue Vorstellung von den Kosten für den Transport eines bestimmten Pferdes in die USA zu erhalten.

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Versicherungen für den Tiertransport

Arten von Versicherungen

Es gibt verschiedene Arten von Versicherungen, die den Transport von Haustieren abdecken. Eine Transportversicherung schützt vor Verlust, Diebstahl und Verletzungen während des Transports. Diese Versicherungen sind besonders wichtig, wenn das Tier im Frachtraum reist. Zusätzlich bieten viele Haustierkrankenversicherungen internationalen Schutz an, der unerwartete tierärztliche Kosten während der Reise abdeckt.

Auswahl der richtigen Versicherung

Bei der Auswahl der richtigen Versicherung sollten Sie verschiedene Anbieter vergleichen und auf die Deckungsumfänge achten. Es ist wichtig, eine Versicherung zu wählen, die nicht nur den Transport, sondern auch eventuelle gesundheitliche Probleme abdeckt, die während oder nach der Reise auftreten könnten. Einige Versicherungen bieten auch die Möglichkeit einer Rückführung des Tieres im Notfall an. Lesen Sie die Bedingungen sorgfältig durch und stellen Sie sicher, dass alle Eventualitäten abgedeckt sind.

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Rückkehr ins Heimatland

Bei Reisen in ein Nicht-EU-Land sollten Tierbesitzer unbedingt die Wiedereinreisebestimmungen in die EU beachten.

Bei der Rückkehr aus bestimmten Ländern müssen Heimtierhalter einen Antikörpernachweis für Tollwut vorlegen. Dies gilt beispielsweise für Länder wie Albanien, Kosovo, Montenegro, Serbien, Türkei, Marokko, Tunesien, Ägypten, Thailand oder Südafrika, die einen anderen Tollwutstatus haben als EU-Länder. Reisende sollten bereits vor der Abreise einen Tollwutantikörpertest für ihr Tier durchführen lassen – frühestens 30 Tage nach der Tollwutimpfung.

Bei anderen Nicht-EU-Ländern, wie Großbritannien (England, Wales, Schottland), Bosnien-Herzegowina, Weißrussland, Russland, Australien, Neuseeland, USA, Kanada, Nordmazedonien, Hongkong oder Singapur, ist kein zusätzlicher Tollwut-Antikörpernachweis für die Wiedereinreise in die EU erforderlich.

Bestimmungen für Hunde

Wenn Sie einen Hund nach Deutschland oder Österreich bringen möchten, müssen Sie die strengeren Einreisebestimmungen der EU berücksichtigen. Hunde müssen durch eine Tätowierung oder einen Mikrochip gekennzeichnet sein, eine gültige Tollwutschutzimpfung haben und von einem EU-Heimtierausweis (bei Rückkehr eines Tieres aus der EU) oder einer amtlichen Veterinärbescheinigung (bei Tieren aus Nicht-EU-Ländern wie den USA) begleitet werden. Diese Dokumente sollten die Mikrochipnummer oder die Tätowierung enthalten. In der Schweiz gelten ähnliche Einfuhrbestimmungen wie in der EU.

Einige als gefährlich eingestufte Hunderassen und deren Kreuzungen dürfen nicht nach Deutschland eingeführt werden. Dazu gehören Pitbull-Terrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier und Bullterrier.

Ein als gefährlich eingestufter Hund darf jedoch einreisen, wenn er nach einem Auslandsaufenthalt zurückkommt und wieder in das Bundesland gebracht wird, in dem der Hundehalter eine Halteerlaubnis besitzt. Der Hundehalter muss bei der Einreise alle erforderlichen Dokumente vorlegen, um nachzuweisen, dass es sich tatsächlich um den Hund handelt, für den die Erlaubnis ausgestellt wurde.

Transport Flugzeug

Der Transport eines Haustieres in die USA erfordert sorgfältige Planung und Vorbereitung, um sicherzustellen, dass Ihr vierbeiniger Freund sicher und stressfrei ankommt. Von der Einhaltung der Einreisebestimmungen über die Vorbereitung auf den Transport bis hin zur Wahl der richtigen Versicherung gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen. Mit der richtigen Vorbereitung und Planung kann der Umzug Ihres Haustieres reibungslos verlaufen, sodass Sie gemeinsam ein neues Kapitel in den USA beginnen können.

Quellen


https://www.cbp.gov/border-security/protecting-agriculture/bringing-pets-and-wildlife-united-states

https://www.iata.org/en/programs/cargo/live-animals/IATA - Live Animals

https://www.aphis.usda.gov/pet-travel/state-to-state

https://www.pettravel.com/immigration/unitedstates.cfm